hier ist meine Anka noch vor
wenigen Tagen herumgestromert….
für Anka
Die Sommerastern sind verblasst wie alte Bilder.
Oktober müde liegt das Feld.
In diesem Herbst kann ich
die Müdigkeit der Bäume fühlen
mit jedem Blatt,
das fällt.
Sanft kommt das Sterben,
still und blass.
Ich habe so oft über sie geschrieben. Ihr Tod kam erschütternd plötzlich. Unser Garten, unser Haus sind auf einmal leer. Meine Anka ist fort: ein lebendiges Wesen, dass sich immer wie verrückt gefreut hat, wenn ich kam, auch wenn ich nur kurz am Auto gewesen war, ein Wesen, dass uns mit ihrer Freundlichkeit und Zuversicht, mit ihrer intensiven Gegenwart und ihrer Fähigkeit, Glück zu finden in den winzigsten Kleinigkeiten ihres Lebens.
Wir werden lange brauchen, um nicht mehr mit Schmerz an sie zu denken. Vergessen werden wir sie wohl nie.
Auch wenn es spät kommt, aber ich habe die Seite eben erts gefunden.
Es tut immer weh, ein geliebtes Wesen nach langer Zeit zu verlieren. Nach der Trauer kommen aber all die Erinnerungen an die schönen Stunden und Tage wieder. Und die soll man in seinem Herzen bewahren.
Grüße von einer Schäferhündin