Ich arbeite in Jena und wohne in O. Das ist eine anstrengende Geschichte. Und eine teure dazu. Man nennt sowas Doppelhaushalt, aber er bringt mir nichts für die Steuer, weil ich erst die Arbeit und dann den Mann in O hatte und nicht umgedreht. Pech.
Man nennt sowas ja Wochenendehe, in unserem Fall Semesterferienehe… Ob sowas beziehungsfördernd ist oder eher nicht, ich kann es nicht entscheiden. Jedenfalls ist es abwechslungsreich und mit ständiger Packerei verbunden. Sobald das Semester seinem Ende entgegen geht, fange ich an zu packen, damit ich in meiner Streusandbüchse alles parat habe, was ich vielleicht brauchen könnte.
Dieses Mal habe ich soviel Arbeitsunterlagen zusammengekramt, dass ich mich frage, ob ich vorhabe, hier die nächsten Jahre nicht wieder wegzugehen.
seit Tagen sah mein Arbeitszimmer so aus, überall Buchstapel, Papiere, Ordner…
Es wird halt viel zu tuen sein: die neuen Seminare vorbereiten, ein Buch verlagsfertig machen, die Dokumentationsfilme meiner Übungen (Beratungsmethoden) schneiden und auswerten, das neue Buchprojekt ins offene Wasser kriegen, das neue Kuscheltierforschungsprojekt richtig durchplanen
..Und dazu einen hohen Stapel an Hausarbeiten, Vordiplomarbeiten und Diplomarbeiten.
An Arbeit wird es mir also nicht mangeln.