Nur einmal, am Mittwoch früh, habe ich in den Nachrichten die folgende Meldung gehört:
Der US-amerikanische Kongress verabschiedete ein Nachbetreuungsprogramm für entlassene Irakveteranen. Grund sei die zunehmende Selbstmordrate unter den im Irak stationierten Soldaten.
Vergeblich habe ich in den nachfolgenden Nachrichtensendungen auf diese Information gewartet. Wohl tauchte der Kongressbeschluss auf und es war von psychischen Problemen die Rede, aber das Wort Selbstmord kam nicht mehr vor.
Meine Internetrecherche hat mich schließlich schlauer gemacht: Die höchste Selbstmordrate von amerikanischen Soldaten seit 26 Jahren gab es im Jahr 2006.
Und erschreckende Nebeninfomamtion: Die Zahl der Vietnamveteranen, die sich nach dem Kriesgseinsatz umbrachten, lag mit über 58 000 höher als die Zahl der im Vietnamkrieg Gefallenen.
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